Mülheimer führt größtes Evangelikalen-Netzwerk — TheoBlog.de

Quelle: http://theoblog.de/muelheimer-fuehrt-groesstes-evangelikalen-netzwerk/29243/

Pastor Ekkehart Vetter ist neuer Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz. Die ist das größte Netzwerk Evangelikaler in Deutschland. Die WAZ stellt den Leiter des Netzwerkes vor:

„Christlich sein und rechts sein, das passt nicht zusammen. Mit Bush, Trump und Pence habe ich nichts zu tun. Deren Positionen teile ich nicht“, sagt der 60-jährige Pastor. Und fügt auch gleich verschmitzt hinzu: „In den 80ern habe ich mit der Friedensbewegung gegen die Nachrüstung demonstriert.“ Vetter weiß, wie man Vorurteile ins Wanken bringt. Er wird ständig mit ihnen konfrontiert.

Er will, jenseits der Klischeevorstellungen, mit den Menschen ins Gespräch kommen. Die US-Verhältnisse sind auf Deutschland nicht übertragbar. Gleichwohl, die Glaubenspositionen, die er und seine Mitstreiter vertreten, etwa im Hinblick auf Homosexualität oder den Lebensschutz, besitzen Provokationspotenzial. Denn quer zum Zeitgeist stehen sie schon. „Diese Positionen muss natürlich niemand teilen, aber ich erwarte Respekt.“ Evangelikal heißt so viel wie auf das Evangelium, also die Bibel bezogen. Die Frage ist nur, wie die Bibel jeweils gedeutet wird.

Mehr hier: www.waz.de.

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„Die Juden zuerst“ (TheoBlog)

Zu dem Beschluß der EKD das jüdische Volk aus dem Missionsauftrag Jesu asuzuklammern, bringt der TheoBlog von Ron Kubsch zwei Zitate von Parzany und Lohmann: http://theoblog.de/die-juden-zuerst/28879/

Ulrich Parzany und Matthias Lohmann haben die EKD-„Erklärung zu Christen und Juden als Zeugen der Treue Gottes“ kommentiert. Parzany schreibt:

An dem Beschluss der jetzigen EKD-Synode in Magdeburg wird deutlich: Die evangelischen Kirchen haben ein großes Problem, das auch die aufwendigen Feiern zum Reformationsjubiläum nicht verdecken können. Ihre Synoden fassen Beschlüsse gegen klare Aussagen der Bibel. Luther hat geschrieben: „Ich will, dass die Schrift allein Königin sei.“ In den evangelischen Kirchen wird diese Königin entmachtet. Das führt zur geistlichen Selbstzerstörung dieser Kirchen.

Aus erneut gegebenem Anlass erinnere ich evangelische Christen an die wichtigste Bekenntnisschrift der Reformation, das „Augsburgische Bekenntnis“ (1530), auf das fast alle Pfarrer vereidigt werden. Darin heißt es in Artikel 28 ausdrücklich: „Wo das geistliche Regiment etwas gegen das Evangelium lehrt oder tut, haben wir den Befehl, dass wir ihm nicht gehorchen“.

Matthias Lohmann kommentiert:

Wenn die EKD in ihrer Erklärung zur Judenmission unter Punkt 3 vermerkt: „Die Tatsache, dass Juden dieses Bekenntnis nicht teilen, stellen wir Gott anheim. Auf dem Weg der Umkehr und Erneuerung haben wir von Paulus gelernt: Gott selbst wird sein Volk Israel die Vollendung seines Heils schauen lassen (vgl. Röm 11,25 ff)“ offenbart dies, mit welcher Leichtfertigkeit biblische Wahrheiten heute verdreht werden. Eben dieser Apostel Paulus, Autor des Römerbriefes, war es doch, der bei seinen Missionsreisen zuerst in die Synagogen ging, um dort die Juden zum Glauben an den verheißenen Messias aufzurufen.

Liebe Christen! In Demut, mit Mut, Phantasie und Dringlichkeit, wollen wir die Menschen – egal ob Juden, Heiden oder Namenschristen – mit den Worten aus 2. Korinther 5, Vers 20 aufrufen: „Lasst Euch versöhnen mit Gott.“ Lasst uns Menschen fröhlich zu Christus rufen und dabei das Kreuz hochhalten. Nur das Kreuz hat die Kraft, Sünder zu retten. „Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft“ (1. Kor 1,18).

TheoBlog zu ‘Amoris laetitia’

TheoBlog hat anläßlich des “päpstlichen Lehrschreibens” Amoris laetitia (vom 19.03.2016) einen interessanten Aspekt zum mehrdeutigen Kommuinaktions-Stil von Papst Franziskus herausgestellt

Seit der legendären Pillen-Enzyklika Pauls VI. wird kein päpstliches Lehrschreiben so kontrovers diskutiert wie Franziskus’ „Amoris laetitia“. Obwohl sich inzwischen herumgesprochen hat, dass die Worte des aktuellen Papstes nicht auf die Goldwaage gelegt werden sollten, deutet sich an, dass dieser den Duktus der Mehrdeutigkeit nutzt, um seinen Wünschen Verbindlichkeit zu verleihen.

Christian Geyer kommentiert: „Der Stil des Papstes …“

… vermeidet beinahe schon programmatisch Klarheit und semantische Festlegungen, als lägen die konträren Deutungen, die der Text zulässt, geradezu in der Absicht des Verfassers. Umso erstaunlicher dann der autoritäre Schnitt, insofern der Papst auf verwirrte Nachfragen, wie die Dinge denn jetzt genau gemeint seien, dann doch einen Master-Deuter lizenziert, hier eben den Wiener Kardinal, dessen wiederum eher gefühlige Interpretation die vom Text her möglichen anderen Interpretationen letztverbindlich aus dem Felde schlagen soll.

Tatsächlich pendelt dieses sich im „etc.“ (beziehungsweise in Fußnoten) kristallisierende Verfahren hermeneutisch zwischen „vage“ und „autoritär“ und prägt insgesamt den Duktus eines Dokuments, das Kardinal Walter Kasper auf die sphinxhafte, in der Sache aber wohl zutreffende Formel gebracht hat: „Der Papst ändert keine einzige Lehre, und doch ändert er alles.“ So, im überraschend autoritären und handwerklich nachlässigen Zugriff hat Franziskus auch die eheprozesslichen Normen (die Annulierungs-Frage sogenannter ungültiger Ehen) novelliert, und zwar an der Bischofssynode vorbei, trotz päpstlicher Beschwörung einer neuen Synodalität als dem angeblich leitenden Kirchenprinzips des dritten Jahrtausends.

 

„Der Papst ändert keine einzige Lehre, und doch ändert er alles.“

  • Quelle: http://theoblog.de/kann-denn-liebe-suende-sein/28474/
  • Mehr: www.faz.net.

1516

boschDieses Foto ist ein Ausschnitt vom Fragment eines Jüngsten Gerichts, von dem angenommen wird, dass es von einem Nachfolger von Hieronymus Bosch stammt. Ich fotografierte es im März 2011 in der Alten Pinakothek in München.

Derzeit ist es nicht dort zu sehen.

 

Kürzlich gedachte man des Todesdatums von Hieronymus Bosch vor 500 Jahren. Wen seine Gemälde beeindrucken, wird vielleicht ebenso sehr von seiner Epoche fasziniert sein.

Im Jahr 1516 zählt Luther 33 Jahre und Kopernikus 43. Ein halbes Jahrhundert zuvor fiel Konstantinopel an das Osmanische Reich, nun wendet es sich gegen Europa und bald stehen die Türken vor Wien. Es ist der Beginn des 16. Jahrhunderts, das Zeitalter der reformatorischen und der kopernikanischen Wende. Diese Umbrüche haben die ganze Welt umgestaltet, ähnlich der Entdeckung Amerikas und der Erfindung des Buchdrucks wenige Jahrzehnte zuvor, noch zu Lebzeiten Hieronymus‘. Niemand hat es posaunen gehört und es ging kein Ruf durch die Straßen „Eine neue Zeit hat begonnen!“. Die Feststellung, dass ein großer Wandel stattfand, folgte Jahrhunderte später.

 

Wer glaubt heute nicht an das heliozentrische Weltbild, dass die Erde die Sonne umkreist und nicht umgekehrt? Warum denn glauben – ist es nicht bewiesen? Tja nun! Wer kann erklären, warum Kopernikus und nicht Ptolemäus recht hatte, warum die Reformation und nicht die Tradition? Manche gehen so weit, zu behaupten, der Durchschnittsmensch könne keinen einzigen Grund für diese Überzeugungen nennen, deren Mehrzahl einzig und allein auf Autoritäten basiert. George Orwell begann einen Essay mit der einfacheren Frage: Just why do we believe that the earth is round? I am not speaking of the few thousand astronomers, geographers and so forth who could give ocular proof, or have a theoretical knowledge of the proof, but of the ordinary newspaper-reading citizen, such as you or me. (1)

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Zehn Dinge, die du über Francis Schaeffer wissen solltest

Bei Evangelium21 ist ein Beitrag von William Edgar, Professor für Apologetik am Westminster Theological Seminary in Philadelphia (USA), erschienen. Es heißt dort:

10 things schaeffer teaser

In den frühen 50er Jahren erlebte Francis eine tiefe, aufwühlende geistliche Krise. Während er beständig für die richtige Lehre eingetreten war und sie verteidigt hatte, sah er, wie sein eigenes geistliches Leben mit der Zeit verdorrte. Das brachte ihn dazu, angefangen bei den Grundlagen, alles noch einmal zu durchdenken.

Er ging aus der Krise hervor mit einem neuen Bewusstsein dafür, dass der christliche Glaube wirklich Realität ist. Er fragte seine Frau Edith einmal, ob es in ihrem Leben irgendeinen Unterschied machen würde, wenn alle Stellen in der Bibel über den Heiligen Geist und das Gebet gestrichen würden. Sie kamen zu der Einschätzung, dass es keinen Unterschied machen würde. Deshalb entschlossen sie sich zu einer neuen Abhängigkeit von der Realität des Geistes Gottes und des lebendigen Gebets.

  • Mehrwww.evangelium21.net.
  • Quelle: http://theoblog.de/zehn-dinge-die-du-ueber-francis-schaeffer-wissen-solltest/28107/

Die Kultur der Vorläufigkeit

  • Gefunden bei: http://theoblog.de/die-kultur-der-vorlaeufigkeit/27950/
  • Bildnachweis: reuters (auf http://blog.zdf.de/papstgefluester/2013/04/03/franziskus-und-die-frauen/

Papst Franziskus hat kürzlich erklärt, Franziskus.jpgdass wir in einer Kultur der Vorläufigkeit leben und viele Menschenkinder nicht wüßten, was sie sagen, wenn sie sich bei einer Trauung versprechen, beieinander zu bleiben, bis der Tot sie scheidet. Kurz: Das Eheversprechen dürfe nicht so ernst genommen werden, weil die Leute, die es ablegen, nicht wissen, was sie tun.

Christian Geyer hat den Vorfall für die FAZ gewohnt bissig kommentiert und beobachtet beim derzeitigen Papst die für das emergente Christentum bezeichnende Verhältnisbestimmung von Kultur und Glauben. Die Kultur erscheint als das Salz der Erde, welches den Sauerteig des Glaubens durchdringt.

Die Kultur der Vorläufigkeit weiterlesen

Aktuelles: Ausstellung Weltreligionen

Die hier beworbene Ausstellung Weltreligonen läuft noch bis zum 18. Mai 2016 in Marktoberdorf:

Marktobersdorf

  • Vergleiche:
    http://www.brink4u.com/2016/05/06/vorankuendigung-ausstellung-weltreligionen/

Zitat: Horatius Bonar

Horatius BonarVor vielen Jahren (1993/94) habe ich in einem amerkanischen Gottesdienst dieses Lied von Horatius Bonar (1808-1898, Free Chruch of Scotland) gehört. Das Lied hatte mich – trotz seines Alters – damals sehr angesprochen, so dass ich eine deutsche Übersetzung der ersten Strophe versucht habe:

  • Horatius Bonar: No blood no altar now
  • Text und Noten als pdf: NoBloodNoAltarNow-Bonar
  • Quelle: http://www.hymnary.org/person/Bonar_Horatius
No blood, no altar now, The sacrifice is o’er!
No flame, no smoke ascends on high,
The lamb is slain no more,
But richer blood has flowed from nobler veins,
To purge the soul from guilt, and cleanse the reddest stains.

Zitat: Horatius Bonar weiterlesen

“Full House” am 25.01.2016

imageJesus, Qumran & die Schriftrollen vom Toten Meer

Der Multimediavortrag des Archäologen Alexander Schick bescherte dem Veranstalter in USH ein volles Haus (+100 Personen).

Unter anderem wurde neben der “kleinsten Bibel der Welt” ein Duplikat der Jesaja-Rolle aus Qumran präsentiert (Foto).

Im Bild das ca. 8m lange Replikat der großen Jesaja-Schriftrolle aus der Qumran-Höhle (1QJesA) in der LM1. Hinten links der Referent Alexander Schick.

(Bibelausstellung.de)

Jesus, Qumran und das Geheimnis …

… der Schriftrollen vom Toten Meer

http://issuu.com/druckverlagzimmermann/docs/lla_0316

Artikel im Lohhofer & Landkreis Anzeiger vom 23.01.2016:

  • zum Vortrag in USH am 25.01.2016,19:00 Uhr in der
  • Lise-Meitner-Straße 1, 85716 Unterschleißheim
  • Seite 8, LLA

Ziege gesucht – Schatz entdeckt!

20160125_cgush_Qumran Plakat USH Version

Am Montag 25.1.2016 hält der Qumranexperte und Nahost-Studien-Reiseleiter Alexander Schick (Sylt) einen spannenden Einführungsvortrag über die grösste archäologische Entdeckung im Heiligen Land. 1947 hatte ein Beduine bei der Suche nach ihrer entlaufenen Ziege in Höhlen am Toten Meer über 2000 Jahre alte Pergamente gefunden, die heute weltberühmten Schriftrollen vom Toten Meer. Fast ein halbes Jahrhundert dauerten die Forschungsarbeiten an diesen jüdischen Texten. Schick arbeitet mit den an der Auswertung beteiligten Forschern eng zusammen und führt regelmässig Studiengruppen durch Qumran und das Rollenmuseum in Jerusalem und kennt alle Hintergründe dieses Sensationfundes. In seinem Multimediavortrag führt der Sylter in die Forschungsgeschichte ein und zeigt, welch neues Licht die Qumrantexte auf die Überlieferung der Bibel werfen. Zugleich will Schick eine Reihe von Verschwörungstheorien (Da Vinci Code) widerlegen. Es gäbe keine „Verschluss-Sache Jesus“, so der Qumranfachmann. Mit Videoeinspielungen beteiligter Wissenschaftler wird zudem die enorme religionsgeschichtliche Bedeutung der Rollenfunde aufgezeigt. Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
  • Vgl. http://www.brink4u.com/2015/12/16/a-schick-in-ush/
  • In einer kleinen Ausstellung werden detailgetreue Nachbildungen der Qumranrollen zu sehen sein! Büchertisch mit Fachliteratur!