Passend zum nahen Osterfest, ein Flashmob am 04.12.2015 am Hbf in München:
- “Ich steh’ an Deiner Krippen hier …”
Passend zum nahen Osterfest, ein Flashmob am 04.12.2015 am Hbf in München:
Dr. Rolf Hille, am 26.06.2016 im “Netzwerk Bibel + Bekenntnis”:
Die notwendige Taufe des Hermes – oder: Wie wir zu einer biblischen Hermeneutik kommen
Hermeneutik ist die Kunst des Dolmetschens. Man braucht sie, um Texte richtig verstehen zu können. Denn jeder, der einen Text – besonders aus einer anderen Kultur und Zeit – liest, steht in Gefahr, statt das vorliegende Wort auszulegen, die eigenen Vorstellungen und Erfahrungen in dieses hineinzulesen. Also muss man ernsthaft fragen: Was hat der Autor ursprünglich gemeint und was kann er mir heute sagen? Demnach ist die Hermeneutik eine seriöse und wichtige Kunst.
Doch sie hat auch ihre Haken und Fallen. Das fängt schon beim Namen des Hermes an. Hermes war in der griechischen Mythologie der Götterbote. Er überbrachte u.a. Botschaften der Götter an die Menschen. Nun ja. Aber Hermes war nicht so harmlos wie es den Anschein hat. Er betätigte sich auch als Patron der Diebe und Wegelagerer. Bei ihm musste man aufpassen, dass einem nichts geklaut wurde. Eben war die Handtasche noch da, plötzlich ist sie weg. Hat Hermes sie mitgehen lassen?
Auch ohne Terroranschläge scheint irgendwie die Luft raus zu sein. Ratlosigkeit in den europäischen Gesellschaften allenthalben. Nirgendwo wurde die Atmospäre besser auf den Punkt gebracht, wie im Singspiel Nockherberg 2016 (“In Seehofers Gehirn” (1/3), 13. min., Seehofer zu Merkel):
„Der europäische Gedanke ist wie ein Probeabo, solange es nicht kostet finden es alle gut. Aber das Probeabo ist abgelaufen und Du hast vergessen zu kündigen, als einzige!“
http://www.brink4u.com/2016/01/24/kassel-2016/
Flucht aus Syrien: Ein Kind wird im Juni 2015 von seinem Vater über den Stacheldraht gehoben, der die Grenze zur Türkei markiert. Fotograf Bulent Kilic bekam dafür den dritten Platz in der Kategorie “Spot News, Stories”.
Bulent Kilic / AFP
Das ist das Pressefoto des Jahres
Nach den 65 Teilnehmern in Kassel hatten sich einige Hundert für den Newsletter angemeldet.
Den kann man nun sehr einfach auf der o.g. Webseite bestellen. Dort kann man auch dem Netzwerk beitreten, wenn man das Kommuniqué vom Netzwerk Bibel und Bekenntnis gelesen hat und ihm “im Wesentlichen” zustimmt …
Es bleibt zu hoffen, dass dieses Netzwerk Kraft innerhalb der EAD entfaltet.
Auch wer nicht mit jedem Detail dieses Artikels übereinstimmt, wird die Kernaussagen schwerlich bestreiten können:
- die heutige Medienkultur macht aus Pastoren und Musikern “Ikonen”
- die heutige Medienkultur verwandelt Anbetungszeiten in Rock-Konzerte
- die heutige Medienkultur verwechselt “flash and hype” mit innerer Substanz
- Dient die Gemeinde der Sammlung und Sendung der Heiligen, oder ist sie die Großveranstaltung eines Fan-Clubs?
- Quelle:
http://www.thegospelcoalition.org/article/kill-your-celebrity-culture-worship
Zumindest, wenn der Verfasser auf das US-amerikanische Phänomen eine Donald Trump und seiner Kandidatur für die Republikaner zu sprechen kommt, werden wir als kritische (West-) Europäer doch wohl “Amen” sagen?! “What else but celebrity culture can account for his poll numbers”? (dt. was anders als eben diese Medienkultur könnte der Grund sein, dass er solche Umfrageergebnisse erzielt?) … – Schade, wenn die christliche Subkultur meint sich ähnlicher Möglichkeiten bedienen zu müssen!
Der Multimediavortrag des Archäologen Alexander Schick bescherte dem Veranstalter in USH ein volles Haus (+100 Personen).
Unter anderem wurde neben der “kleinsten Bibel der Welt” ein Duplikat der Jesaja-Rolle aus Qumran präsentiert (Foto).
Im Bild das ca. 8m lange Replikat der großen Jesaja-Schriftrolle aus der Qumran-Höhle (1QJesA) in der LM1. Hinten links der Referent Alexander Schick.
(Bibelausstellung.de)