Boualem Sansal und das Aufsprengen der Gesellschaft

 “Der Islam wird unsere Gesellschaft aufsprengen”

Droht Europa die Islamisierung? In seinem Roman “2084. Das Ende der Welt” erzählt der Algerier Boualem Sansal *) von einer muslimischen Glaubensdiktatur. Eine spezielle Warnung hat er für Deutschland.

  • Quelle: http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article155752745/Der-Islam-wird-unsere-Gesellschaft-aufsprengen.html

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Sonntagfrüh, neun Uhr. Es regnet in Strömen in Paris. Boualem Sansal, 66, hat trotzdem die Metro genommen. Wir treffen uns in meinem stillen Büro in einem Hinterhof im Marais. “Schön haben Sie’s hier”, sagt er, dann setzt er sich an den runden Tisch, um eine Welt zu beschreiben, in der es keine Schönheit mehr gibt, nur noch Fanatismus. Seinen Pferdeschwanz, mit dem er wie ein Indianer aussah, hat er abgeschnitten. Gestern war er in Warschau, morgen zieht er schon wieder weiter. Noch nie, erzählt er, sei er wegen eines Buches so lange unterwegs gewesen. Er schaffe es kaum noch nach Hause in Algerien. “2084. Das Ende der Welt” ist der Titel seines jüngsten Romans. Nach dem Vorbild von Orwells “1984” beschreibt Boualem eine Glaubensdiktatur. Es ist der radikale Islam, der die Macht übernommen und alle Erinnerungen an die Zeit davor ausgelöscht hat.

Welt am Sonntag: Monsieur Sansal, Ihr Buch ist sehr düster. Bei Orwell gibt es wenigstens eine Liebesgeschichte.

Boualem Sansal: Ich wollte auch etwas Aufmunterndes. Aber in dieser Welt des Islamismus wäre die Liebe unglaubwürdig gewesen. Orwell mag ein atheistischer Kommunist gewesen sein, sein Vorstellungsvermögen war christlich geprägt. Im Christentum strukturiert die Liebe das Leben.

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Aus dem Theoblog von Ron Kubsch

Warum wir Donald Trump brauchen …

Die Ausgangsfrage ist dabei folgende: Wie kann es sein, dass ein Populist, der für jedes komplizierte Problem eine einfache Lösung bietet, im Wahlkampf fulminant durchstartet, so dass alle Demoskopen, die sein grandioses Scheitern mit breiter Brust vorhergesagt haben, Lügen gestraft werden? Wie konnte ein Mann mit irrer Frisur, drittklassiger Theatralik, Großspurigkeit, Selbstverliebtheit, Rüpelhaftigkeit, Unbeherrschtheit und Wechselhaftigkeit so beliebt werden?  Sollte etwa ein pathologischer Lügner, Hetzer, Demagoge, Rabulist, dümmlicher Provokateur, Schürzenjäger, gefährlicher Brabbler, intellektueller Tiefflieger im November der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden (die Charakteristika habe ich allesamt einer Kolumne von Theo Sommer entnommen)? Allein die Vorstellung ist so gespenstisch, dass jeder andere untaugliche Politiker nur die bessere Wahl sein kann.

Wie lauten die Antworten? Der gemeinsame Nenner für Trumps Erfolg ist die Sehnsucht nach einem starken Mann an der Spitze des Staates. Trump ist ein Nicht-Politiker, der endlich mal die politischen Dynastien durcheinander wirbelt. Ein erfolgreicher Unternehmer wird auch erfolgreich regieren. Es ist die Siegermentalität; endlich glaubt da jemand an sich selbst. Natürlich: Er braucht kein Geld der Steuerzahler, da er selbst genug Kohle hat.

An all diesen Erklärungen mag was dran sein. Eine aber fehlt. Trump ist nur deshalb so erfolgreich, weil die Medien, allen voran die TV-Stationen, genau so jemanden wie ihn brauchen. Trump ist in gewisser Weise ihr folgsamster Schüler, jemand, der noch besser als Barak Obama die Entertainmentformate bedienen kann. Er folgt genau der Richtung, die das Medium ihm vorzeichnet. Für den Erfolg im Fernsehen braucht es kein Urteilsvermögen, keine Demut oder Fairness. Wie sagte Neil Postman? „Denken kommt auf dem Bildschirm nicht gut an, das haben die Programmdirektoren schon vor langer Zeit herausgefunden.“ Das Fernsehen, Leitmedium der postmodernen Kultur schlechthin, und seine fügsamen Horden brauchen einen Trump, um sich an ihm austoben zu können. Unendlicher Spaß!

  • Quelle: http://theoblog.de/warum-wir-donald-trump-brauchen/27706/

Umstrittene Missionierung Der Kampf um die Flüchtlingsseelen

Bibel | Bild: Bayerischer Rundfunk Gestern im BR: ein 6-minütiger Bericht über die Flüchtlingsarbeit und den Beitrag von Christen, die – das ist doch unerhört … – den Flüchtlingen das Evangelium weitersagen!

Darf man nur helfen, wenn man im Deutschkurs “neutral” arbeitet, oder darf es auch ein Bibeltext sein? Viele junge Männer sitzen den ganzen Tag im Heim und haben nichts zu tun. Ein wöchentlich stattfindendender (politisch-korrekter) Deutschkurs kann zur Integration nicht ausreichen.

Die krampfhafte Verdrängung religiöser Themen ist ein unnötiges Problem im Bemühen um Hilfe und Integration. Muslime haben – anders als nominelle Christen im Westen – überhaupt keine Berührungsängste mit Bibel und Glauben. Im Gegenteil: es ist Ihnen wichtig, darüber zu reden. Und wenn der “Helfer” seinerseits überzeugter Christ ist: muss er dann schweigen, über das was ihn motviiert und antreibt?

Integration bedeutet, sich mit den Auffassungen hierzulande auseinander zu setzen. Dazu gehört neben dem westlichen Humanismus auch das Evangelium als kulturprägende Kraft. Christen die diese Arbeit machen, sollten andere Religionen fair behandeln, ihre eigene Grundlagen offen darlegen und fröhlich ihren Glauben bezeugen (dürfen).

Woran liegt es, dass in unserem Land auch in kirchlichen Kreisen eine selbstauferlegte Zurückhaltung in der “Gretchenfrage” besteht, die dazu führt, dass laut BR-Text  “Mitarbeitern kirchlicher Hilfsorganisationen (…) die Verbreitung religiöser Botschaften oft ausdrücklich untersagt”ist! Haben die Amtsträger, die Ihren Titel, Beruf und Einkommen von Jesus Christus herleiten, seine letzten Worte vergessen?

Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. 19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters! (Matth 28,18-20)
Quelle: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/kontrovers/missionierung-fluechtlinge-freikirchen-100.html
Nachfolgende der unveränderte BR-Text und Link auf die Mediathek:

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neue Artikel auf brink4u

Neuheit

Links auf Artikel die neu sind:

  • Predigt / bibl. Lehre: http://www.brink4u.com/artikel/bibel-themen/theology-proper/

Stefan Jupe über die Eigenschaften Gottes (I+II): http://www.brink4u.com/artikel/bibel-themen/theology-proper/die-eigenschaften-gottes/
Uwe Brinkmann mit einer Predigt über “Das Schweigen Gottes”:
http://www.brink4u.com/wp-content/uploads/2015/12/pr160501-wenn-gott-schweigt_hiob-12_cgush.pdf

  • Gesellschaft: http://www.brink4u.com/artikel/gesellschaft/

ein pointierter Artikel von Thomas Spahn zur SPD-Rhethorik in Sachen Religion:
http://www.brink4u.com/artikel/gesellschaft/der-faktencheck-zum-faktencheck-die-spd-wird-zur-scharia-partei/

Aus dem Theoblog von Ron Kubsch: Käßmann

Margot Käßmanns romantischer Pazifismus

Mit Liebe müsse man den Brüsseler Terroristen begegnen, meint die evangelische Theologin Margot Käßmann. Liebe heißt hier natürlich nicht, die Mörder für ihre Grausamkeiten bestrafen, sondern ihnen vergeben, ihnen „mit Beten und Liebe zu begegnen“.

Freilich stimmt, dass der Islamismus nicht allein mit Waffen zu bekämpfen ist. Das kann nicht funktionieren und kommt bei den aktuellen Debatten viel zu kurz. Die Weltbilder, die den sinnlosen Mord an Zivilisten rechtfertigen und stimulieren, müssen widerlegt werden. Aufklärung, Religionskritik im guten Sinn, ist deshalb nötig. Diskutierten und Ringen um die Wahrheit (der Religionen)!

Dass allerdings ein Staat den Terrorismus kampflos hinnimmt, ist keine christliche Staatsethik, sondern romantische und gefährliche Schwärmerei. Hannes Stein hat für DIE WELT den Pazifismus der EKD-Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017 unter die Lupe genommen. Ich bin nicht mit allem einverstanden und vermisse die für die christliche Sozialethik so wichtige Unterscheidung zwischen einem geistlichen und politischen Reich. Dennoch sei die Pazifismuskritik empfohlen:

Das moralische Problem des Pazifismus ist Folgendes: Ich kann für mich selber zwar sagen, dass ich unter keinen Umständen Gewalt anwenden werde, dass ich mich lieber töten lasse, als einen anderen Menschen zu töten, dass ich mich gegen Übergriffe niemals zur Wehr setzen will. Aber schon für meinen kleinen Sohn kann ich das nicht mehr sagen.

Hier mehr: www.welt.de.

So laut kann Köln zu Judenhass schweigen

Manchmal kann das Kölner Schweigen so laut sein!

(Bild: DFLP-Feierlichkeit in Gaza 2016)

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Michael Card über die Verlorenheit der Welt

A Note from Michael

This morning I read about a nanny in Russia who decapitated the small child she was charged with taking care of. She walked around outside holding up the head and shouting. Everyday there is some new horror, some new outrage. Trying to follow the election in our own country is best described as “crazy-making.” The world seems to be guttering out.The world is lost, it has departed from the truth and is on a collision course with death.

There are two major misunderstandings, it seems to me, that might tempt us to lose hope right now. The first is the failure to realize that world has already been lost. It is no less “lost” at the moment than it has ever been, and no less crazy. Even a casual flipping thru any history book will confirm this.

The second misunderstand that leads us to lose hope is that there is no one who has the power to make things right. To a lost world Jesus says “I am the way.” To a world that has departed from the truth, Jesus says, “I am the Truth.” And to a world that is on a collision course with death, Jesus says, “I am the Life.”

Our feeling of hopelessness is in direct proportion to our loss of connection with Jesus. Go back and look at the Gospels. Find a church that preaches the fact that there still is a very real hope in Him. If you’ve already found one, invest yourself there.Those of you who know me know that I don’t often preach like this. I suppose this morning, after seeing that nanny, I needed to
hear it myself.

Grace and Peace,
Mike

Quelle: http://www.michaelcard.com/#!community/cbde
Dort kann man die Freundesmail abonnieren, aus der der text stammt.

CDU im Panik-Modus

Fand ich interessant, wo doch heute am 24.02.2016 in Österreich eine Parallelveranstaltung stattfand, die die hier im Artikel vom 22.02.2016 gemachten Aussagen als Tatsachen fixiert:

Grenzen sind zu, Europa wird nicht mehr von Brüssel gelenkt, eine gemeinsame Lösung ist in weiter Ferne gerückt …
Wie sagte Seehofer heute im Singspiel auf dem Nockherberg 2016-Starkbieranstich: “Der europäische Gedanke ist wie ein Probe-Abo, solange es nicht kostet finden es alle gut. Aber das Probe-Abo ist abgelaufen und Du hast vergessen zu kündigen, als einzige!”

Merkel droht die kalte Entmachtung

In der Union stehen die Zeichen auf Sturm: Weil Angela Merkel immer noch von Lösungen redet, an die keiner mehr glaubt, verschärfen die Partei-Granden die Gangart. In der CDU fürchtet man eine dramatische Wahl-Schlappe und verlangt Maßnahmen, die Merkel bisher abgelehnt hat. Der Kanzlerin droht die kalte Entmachtung, weil sie sich der politischen Realität in Deutschland und in Europa verweigert.

Angela Merkel am 15.02.2016 in Radolfzell (Baden-Württemberg) während einer CDU-Wahlkampfveranstaltung. Merkel droht die kalte Entmachtung. (Foto: dpa)

  • Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/02/22/cdu-im-panik-modus-merkel-droht-die-kalte-entmachtung/
    *)

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World Press Photos: Die besten Bilder …

Titelbild

Flucht aus Syrien: Ein Kind wird im Juni 2015 von seinem Vater über den Stacheldraht gehoben, der die Grenze zur Türkei markiert. Fotograf Bulent Kilic bekam dafür den dritten Platz in der Kategorie “Spot News, Stories”.

Bulent Kilic / AFP

  • Quelle: http://www.spiegel.de/fotostrecke/world-press-photo-awards-die-besten-bilder-fotostrecke-134721-27.html

Motiv vom Grenzzaun in Ungarn:

Das ist das Pressefoto des Jahres

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Thomas Schirmmacher: Die Grünen, Pädophilie, der damalige Zeitgeist und die Neuauflage heute

ProMundis Blogeintrag, 8. Februar 2016, von Thomas

  • Quelle: http://www.thomasschirrmacher.info/archives/4313
    Schirmmacher

Derzeit bestimmt das Verhältnis der Partei Bündnis 90/Die Grünen und ihrer Vorläufer zur Pädophilie die Medien, jüngst besonders das des Berliner Landesverbandes.

Ich möchte zu der ganzen Sache einige Aspekte hinzufügen.

Ich bin 1960 geboren. Ich habe die ganze Diskussion um die Pädophilie bei den Vorläufern der Grünen und später bei den Grünen bereits als Gymnasiast und dann als Student miterlebt. Was gerne vergessen wird:

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