Glaubwürdig – Apologetik & Evangelium

unglaubwürdig

Nach Gavin Ortlund (im Jan. 2025) und einigen Publikationen, lädt Tenet (ehem. cvmd) zu einer neuen empfehlenswerten Veranstaltung:

  • Vortragsreihe und Workshops, 31.1.–1.2.2026
  • save the date

Öffentliche Abendvorträge
(Fr, Sa, So, je 19.30 Uhr)

  • Warum lässt Gott Leid zu?  (Velimir Milenković, Tenet)
  • Ist der Glaube schlecht für uns?  (Simon Garrecht, Apologetik Projekt)
  • Gut ohne Gott?  (Jotham Booker, Tenet)

 


Workshops für Christen (Sa, 9.30–17.30 Uhr)

  • Die Dreieinigkeit verstehen und erklären  (Johannes Bingel, Tenet)
  • Apologetische Gespräche führen  (Simon Garrecht, Apologetik Projekt)
  • Gesellschaftliche Angriffe auf den Glauben  (Sara Kreuter, STEPS)
  • Wissenschaft und Glaube  (Dr. Jonathan Preitnacher)

 


(Bitte beachten: Alle Titel sind vorläufige Arbeitstitel)

Ort: Aula der Lukas-Schule
Riegerhofstraße 18
80686 München

Irrwege der Liebe …

Paul Bruderer: Autoren haben „mit zentralen Werten, für die das historische Christentum stand, gebrochen.“ Foto: Privat

https://www.idea.de/artikel/irrwege-der-liebe

Gerne verbreite ich die Buchbesprechung von Paul Bruderer (CH) zu dem Buch „Wege zur Liebe“ (von Thorsten Dietz und Tobias Faix) in idea, die mit o.g. Link jetzt allg. lesbar ist. Dieses Buch gehört zu der Reihe “Interdisziplinäre Studien zur Transformation” (IST).

Paul Bruderer bezeichnet seine Rezension überspitzt „Irrwege der Liebe“. Er drückt damit aus, was er im Fazit seines Artikels so beschreibt:

Über die verschiedenen Themenfelder hinweggesehend überschreitet „Wege zur Liebe” nahezu sämtliche roten Linien, welche Bibel und Christentum historisch gezogen haben, und ist deshalb hochproblematisch. Eine Ethik, die für Christinnen und Christen kein kategorisches „Nein“ findet bezüglich Praktiken wie Prostitution, außerehelicher sexueller Aktivität, Konsum und Produktion von Pornografie sowie polyamouröser Beziehungen eröffnet keine Wege zur Liebe, sondern normalisiert einfach nur die gängigen und altbekannten Irrwege der Liebe. Eine solche Ethik spricht das Wort der queeren Revolutionäre, und zwar – so glaube ich – auf Kosten von Gottes Wort.

Zuvor hatte sich bereits der „Arbeitskreis für evangelikale Theologie“ (in der Thorsten Dietz weiterhin Mitglied ist) öffentlich distanziert. In einer Rundmail verweist Daniel-Option auf die Stellungnahme des Vorstandes der AfeT , welche deutlich mache, …

dass das Buch mit der Glaubensbasis der Evangelischen Allianz in Deutschland unvereinbar ist. Insbesondere hätten sich die Autoren verabschiedet von den Artikeln 7 sowie 2 der der Glaubensbasis der Allianz. Diese Artikel betonen unter anderem die Zuverlässigkeit und Autorität der biblischen Schriften in Fragen des Glaubens und der Lebensführung, sowie Erschaffung des Menschen als Mann und Frau. 

Der Artikel in idea hatte solche Reichweite, dass die beiden Verfasser ihn nicht ignorieren konnten – Der Vorwurf, die Autoren hätten „mit zentralen Werten, für die das historische Christentum stand, gebrochen“ ist deutlich. Hier findet sich ihre Erwiderung:

Ich habe Paul Bruderer u.a. auf der Konferenz Jesus25 *) als Referenten im Plenum und in einem sexualethischen Seminar vertieft kennen gelernt. Er vertritt wahrlich keine rückwärtsgewandten Ideen, sondern versucht in Treue zur Schrift und mit Herzblut eines Pastors Menschen mit sexuellen Verirrungen praktisch zu helfen. Ich bin sehr herausgefordert über das Enagagement der Gemeinde in Frauenfeld in diesem ethischen feld und froh über diese klare und doch respektvolle Sprache aus dem Nachbarland, auch wenn ich in der Gemeindepraxis andere Vorstellungen habe als er.

Irrwege der Liebe … weiterlesen

Nicea Konferenz 2025

Nicea Konferenz 2025 weiterlesen

Bundesverfassungsgericht? So nicht! | Hartls Senf

Muss “leider” schon wieder Dr. Johannes Hartl zitieren …, weil mir die evangelikalen Kritiker des aktuellen Geschehens im Bundestags zu selbstherrlich daherpoltern. *) Und da es so ist: hänge ich noch den kath. Bernhard Meuser hintendran, der den weiteren Kontext sehr gut auf den Punkt bringt: gefunden in FB bei Dr. Markus Till:

Der Streit um Abtreibung als Clearingpoint der Gesellschaft:
Ich will erzählen, wie mir persönlich die Lichter aufgingen. Ich habe einen Freund, der sich lange in der linken Berliner Szene aufhielt, eines Tages aber ausstieg – mit einer interessanten Begründung. Er sagte: „Ich ging da weg, weil ich eines Tages begriff: Für freie Liebe muss man Kinder töten. Und ich wollte mir nicht die Finger schmutzig machen.“ Was war geschehen? Mein Freund hatte erlebt, wie die neue Option von nichtrepressivem Sex mit wechselnden Partnern und Geschlechtern durch die Empirie verhagelt wurde. „Du kannst noch so gut verhüten; aber bei Sex entstehen nun mal Kinder. So war es auch in meiner Clique. Plötzlich kam ein dramatischer Ton in das freie Spiel: Jemand war schwanger, was für eine Katastrophe! Ein Kind – das durfte nicht sein. Dann waren es oft die Männer, die – übrigens höchst repressiv – auf einer Abtreibung bestanden. So jedenfalls lief es meistens. Oder die Kinder kamen zur Welt, vielleicht, weil die Frauen ihren Kopf durchsetzten. Dann waren sie da, die Kinder – und fielen durch alle Ritzen.
Mir ging der Satz „Für freie Liebe muss man Kinder töten“ lange durch den Kopf – so lange, bis ich verstand: Er hat die Sprengkraft, das ganze System auseinanderzunehmen. Er ist die schärfste, denkbare Kritik am Theoriegebäude der Sexuellen Revolution. Kinder sind der unaufgelöste Rest und der weggedrückte Teil im Ganzen eines neuen Konzepts von Sexualität.

Bundesverfassungsgericht? So nicht! | Hartls Senf weiterlesen

Jesus, Qumran und die Schriftrollen vom Toten Meer (12.07.2025, USH)

Jesus, Qumran und die weltberühmten Schriftrollen vom Toten Meer

Der Qumranexperte und Nahost-Studien-Reiseleiter Alexander Schick (Sylt) wird auf Einladung der Christlichen Gemeinde Unterschleißheim einen allgemeinverständlichen
Einführungs-vortrag über die größte archäologische Entdeckung im „Heiligen Land“ halten.

  • der Multimediavortrag findet am 12.07.2025 ab 19:30 Uhr statt
  • Ort: Lise-Meitner-Str. 1, 85716 Unterschleißheim
  • Veranstalter: www.cgush.com
  • Grillen: ab 18:00 Uhr

Eintritt frei!


Die Schriftrollen von Qumran machen weltweit wieder mal Schlagzeilen. Schick wurde von vielen gefragt, was davon zu halten sei.

Hier beispielhafte Artikel aus der Tagespresse:

Jesus, Qumran und die Schriftrollen vom Toten Meer (12.07.2025, USH) weiterlesen

Ich pfeif auf deine Frömmigkeit!

“Er hat mich geprägt, wie kein anderer Mensch: mein Vater. Ein Mann mit einem kaum fassbaren Gottvertrauen, der in einfachen Verhältnissen in der Nachkriegszeit aufwuchs und gar keine Lust auf das Christsein hatte, bis eine Biografie sein Leben und Denken auf den Kopf stellte.”

Ich pfeif auf deine Frömmigkeit! weiterlesen

Christus im AT – mit Dr. Benjamin Lange

Bitte unter Angabe des Namen und Angabe der Gemeinde anmelden unter: Mail anmeldung_h3@cgush.com (bis 15.06.2025)

    • https://diebibelverstehen.de

 

#nonbiblipedia

Sexualität im Alter (LebenPlus)

Sexualität im Alter: Intimität in langjähriger Ehe gestalten

Sexualität im Alter, darüber wird wenig geschrieben und noch weniger gesprochen und doch ist es für viele Ehepaare ein elementares Thema. Wie können Intimität und Zweisamkeit beglückend erlebt werden, wenn man schon etliche Jahre verheiratet ist? Wie kann man dabei den körperlichen Veränderungen des Alters Rechnung tragen? Dr. Wolfgang Vreemann, Facharzt für Innere Medizin, Seelsorger und ehemaliger Vorsitzender des Weißen Kreuzes e.V. weiß um die Herausforderungen und gibt Antwort.

Inhaltsverzeichnis


#nonbiblipedia

Junge Menschen zwischen Tradition und 21. Jahrhundert

Warum eine Verankerung in der gemeindlichen Tradition für junge Menschen wichtig und schwierig ist

Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen [1]

Mit 13-14 Jahren drehte ich als kleiner Revoluzzer in der 7. Klasse eine Ehrenrunde. Gleichzeitig beschäftigte ich mich in der Bibliothek meines Vaters mit Büchern und Artikeln zur Gemeindefrage. Aufgewachsen in der (geschlossenen) Brüderbewegung trieb mich die Frage um, warum wir von anderen Christen getrennt waren – und dass, obwohl die „Väter“ der Bewegung beanspruchten, sich auf den „Boden der Einheit“ zu versammeln … – Was hatten die oft zitierten Begründer unserer Bewegung tatsächlich gelehrt? Wie kamen sie dazu – und vor allem: hatten sie darin Recht?

Nachdem ich mich mit 19 Jahren sehr bewusst „bekehrt“ hatte und beim neu gegründeten Verlag CLV (https://clv.de/) auf der Buchmesse aushalf, legte ich mir eine kleine Bibliothek an und stürzte mich in Biografien zur Brüderbewegung. Auf den ebenfalls Anfang der 80-iger begonnenen „Studierfreizeiten“ im Freizeitheim Schoppe lauschten wir den Referenten, die uns ein Idealbild von Gemeinde und eine verklärte Vision der ersten Generation von „Brüdern“ vor Augen malten.

Als jemand, der abgeschlossen von anderen Christen in der 4. Generation der Brüderbewegung aufwuchs, kam ich zu der bahnbrechenden Erkenntnis, dass die Brüderbewegung auch aus einem Anliegen für die „Einheit der Kinder Gottes“ entstanden war … – zu Tränen gerührt verstanden wir die Schönheit und innere Weite des neutestamentlichen Entwurfs von universeller und örtlicher Gemeinde:

Eine Gemeinschaft, die sich wöchentlich um den erhöhten Herrn sammelt, um an Ihn zu denken, Ihn gemeinschaftlich anzubeten und an Seinem „Tisch“ die Gemeinschaft des Volkes Gottes zu zelebrieren sowie auf sein Wort zu hören, um dann erneut an Seiner Sendung in die Welt teilzunehmen, … – das wurde für uns zum Herzstück örtlicher Gemeinde.

Bei aller zeitgemäßen Anpassung ist mir diese „Natur“ von Gemeinde bis heute eine beständige Kraftquelle geblieben – ja wir haben unser „Erbe“ auf Herz und Nieren geprüft und – trotz vieler Probleme – das Gute behalten. So „erwirbt“ man, was einem eh schon gehört: man verliebt sich neu in die Gemeinde als „Braut Christi“ – trotz all‘ Ihrer Runzeln …

Weiterlesen


  • I. Warum die Verankerung in der eigenen Tradition wichtig ist (Uwe)
  • II. Warum die Auseinandersetzung mit der eigenen Tradition besonders für junge Menschen schwierig ist (Lukas)

Bildnachweis: https://pixabay.com/de/photos/kirche-kathedrale-architektur-b%C3%A4nke-3481187/

[1] Dieser Artikel erschien in gekürzter Form als „Junge Menschen zwischen Tradition und 21. Jahrhundert“ in: Oliver Last, „Die Brüderbewegung – ihre Geschichte, Werte und Zukunft“ (Christl. Jugendpflege e.V.: Basdahl, 2025 – beta-version), Seite 16-21.

#nonbiblipedia

Lukas Zünd: Das Jesus-Bild in “The Chosen”

Im gemeindlichen Alltag kommt man um “The Chosen” nicht herum:

  • Hier eine unaufgeregte und interessante Kritik des Pfarrers und Filmemachers Lukas Zünd von den Eidgenossen.
  • Vortrag von Pfr. Lukas Zünd an der Tagung des Netzwerks Bibel und Bekenntnis Schweiz am 22. März 2025 in Winterthur.

Nachdem wir The Chosen öfters mit Verweis auf das NT gut eingesetzt – und mit Einschränkungen empfohlen – haben, finden wir diese positive Kritik sehr wohltuend.

WEITERLESEN

#nonbiblipedia