Das Netzwerk Bibel + Bekenntnis hat einen spannenden Artikel von Prof. Dr. Reinhard Slenczka (Erlangen) veröffentlicht:
- Hier der Download: Slenczka-R.-Thesen-zum-Reformationsjubiläum-Jan.-2017
- Quelle: https://www.bibelundbekenntnis.de/biblische-lehre/entscheidungen-und-scheidungen-zum-reformationsjubilaeum/
Hier der Textauszug aus Bibel + Bekenntnis:
Prof. Dr. Reinhard Slenczka (Jg. 1931) aus Erlangen steht wie nur Wenige unserer Zeit für eine feste Verankerung in der Heiligen Schrift. Der lutherische Theologe war zu Beginn seiner akademischen Laufbahn als Assistent von Edmund Schlink intensiv am ökumenischen Diskurs beteiligt, in den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich sein Interesse stärker hin zu den Veränderungsprozessen der Evangelischen Theologie und Kirche in Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Veränderungsprozessen. Die ihm gewidmete Festschrift zu seinem 85. Geburtstag trägt den treffenden Titel „Reformation gegen Deformation in der Kirche“.
Auch in seinem hohen Alter lässt er nicht davon ab die Kirche zurück zu ihrem biblisch-reformatorischen Erbe zu rufen und sich nicht dem Mainstream zu unterwerfen. Seine Thesen zum gegenwärtigen 500. Reformationsjubiläum sprechen dabei eine deutliche Sprache. Zunächst verweist er auf das Zeugnis der Heiligen Schrift von sich selbst, gibt dann einige Warnungen und Mahnungen von Martin Luther selbst wieder und schließt dann einige Thesen an. Dabei wirkt auffallend, dass er es nicht bei Mahnungen und (leeren) Aufrufen belässt, sondern auch klar zur Scheidung und Widerspruch auffordert wo Kirche, Theologie oder Gesellschaft sich auf Irrwegen befindet.
Aus seinem Schülerkreis heraus wurden wir auf seine frei zugänglichen Thesen hingewiesen, die er ausdrücklich zur Weitergabe und Veröffentlichung bestimmt hat:
Slenczka R., Thesen zum Reformationsjubiläum, Jan. 2017 – „Entscheidungen und Scheidungen – zum Reformationsjubiläum“
(…)
Gegen Ende fasst er seine Thesen selbst treffend so zusammen: „Wenn die Kirche sich um eine Anpassung an die Welt bemüht, hat sie ihren Auftrag, der aller Welt und allen Menschen gilt, verfehlt und ihr göttliches Wesen verleugnet. Sie wird zu einer gesellschaftspolitischen Einrichtung, die ihren Nutzen und vor allem ihre Anerkennung in der Öffentlichkeit sucht. Als „Salz der Erde, Licht der Welt und Stadt auf dem Berge“ (Mat 5,13f) taugt und wirkt sie dann nicht mehr.“ (S.19)
Bisher habe ich keine so gute Einführung in die „Philosophie“ von L’Abri gehört wie die von Dick Keyes. Keyes sprach 1984 auf einer Konferenz in Knoxville (USA) über fünf Hauptideen der von Francis und Edith Schaeffer gegründeten Studiengemeinschaft. Diejenigen, die die Theologie des Niederländers Abraham Kuyper schätzen, werden sofort wissen, um was es geht. Für andere wird allerlei befremdlich klingen.


te er, dass die Wanderausstellung, die kürzlich in Berlin, Wien und Luxemburg zu sehen war, nun auch in Unterschleißheim eine längere Vorstellung einlege. Er dankte dem Veranstalter für sein Engagement als Unterschleißheimer Verein dieses wichtige Thema auf die Tagesordnung zu setzen und offensiv zu bewerben. Eine echte Auseinandersetzung mit den Religionen verlange einen eigenen Standpunkt und die Kenntnis der jeweils anderen Auffassung. Dazu sei die Ausstellung bestens geeignet.
Birgit Kelle hat auf FB berichtet, dass sie kürzlich im “Bayrischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst” war, um die Kritikpunkte zur neuen Richtlinien zum Sexualkundeunterricht in Bayern zu übergeben.