Ziege gesucht – Schatz entdeckt!

„Jesus, Qumran und die Wahrheit über die Schriftrollen vom Toten Meer“

Freitag 24.01.2020 (München; 19:00 Uhr)
Der Qumranexperte und Nahost-Studien-Reiseleiter Alexander Schick (Sylt) hält einen spannenden Einführungsvortrag in München über die grösste archäologische Entdeckung im Heiligen Land.

Quelle: https://www.bibelausstellung.de

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David Gooding (1925-2019)

David Gooding (März 2008); (c) Myrthlefield Trust

David Gooding und John Lennox haben seit den frühen 90-iger Jahren durch Ihre Bücher, Seminare und Vorträge – als auch durch ihre persönliche Ausstrahlung – einen großen Einfluß auf mein Verständnis vom Umgang mit und Nachdenken über der Bibel gehabt.

Seine Bücher zum Lukas-Ev., zu Johannes 13-17, dem Hebräerbrief und der Apostelgeschichte haben eine herausragende Stellung in meiner Bibliothek gefunden …

Unvergessen sind auch Goodings Vorträge zum 4. Buch Mose auf der Glaubenskonferenz christlicher Gemeinden, in Saalfelden (28.-30.10.1994): “Die großen Rebellionen Israels in der Wüste als Warnung für unser Christenleben”; oder seine Vorträge in Rothenburg o.d.T. (2003).

Unsere Begeisterung für seine Arbeit fand seinen Niederschlag in über 20 Artikeln auf diesem Blog; beispielhaft:

Zu Recht warben die Veranstalter in Rothenburg (2003):

David Gooding ist in vielen Ländern für seine frische und hilfreiche Auslegung biblischer Bücher bekannt. Er hat die Gabe, Zusammenhänge der Heiligen Schrift aufzuzeigen und in unsere Zeit zu übersetzen, so dass Gottes Wesen hervorscheint und zu freudiger Nachfolge motiviert.

David W. Gooding (16.9.1925 – 30.8.2019) wurde am 30. August 2019 im fast vollendeten 94. Lebensjahr heimgerufen, um bei seinem Herrn zu sein. Am Donnerstag, den 7. November, findet ein Dankgottesdienst in der Crescent Church in Belfast statt. Wer ein Zeichen der Wertschätzung senden möchte, schicke es bitte per E-Mail an info@myrtlefieldhouse.com.

Hier der Nachruf auf Myrtlefield Trust:

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Dr. Norman L. Geisler (1932–2019)

Norman L. Geisler Memorial – Ravi’s Eulogy

Leo: another giant is gone …

Der Theologe und Apologet Dr. Norman Geisler (21.07.1932-01.07.2019) hat seinen Lauf vollendet! Wie passend, dass der le. Artikel in diesem Blog “Erwählung und freier Wille” hieß … vgl. seine balacierte Sichtweise dazu in ‘Choosen but free‘! …

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NT (cvmd)

Das NEUE TESTAMENT mit Begleittexten zum Thema Wissenschaft und Glaube

von der Webseite des Herausggebers

Der durch seine Vorträge bekannt gewordene cvmd (München) entpuppt sich zu einem christlichen Verlag: sein neuestes Produkt ist ein …

  • sehr kostengünstiges NT nach der Übersetzung von Karl Heinz Vanheiden
  • das Besondere an dieser Ausgabe sind die apologetischen Begleittexten (ca. 60 Seiten) von D.L. Bock, L. Strobel, P. Copan und W.L. Craig über die Glaubwürdigkeit der Schrift und allg. Fragestellungen zum Thema Glaube und Wissenschaft
  • ein evangelistisches Nachwort rundet die Ausgabe ab!

Das NT ist im Fachhandel für 1,95 EUR erhältlich; größere Bestellmengen können für Verteilzwecke sehr kostengünstig gegen Spende beim Herausgeber bestellt werden.

Das NT hat ein gutes Lesebild und ist auf feinstem Papier gedruckt; es hat, trotz der in der Druckversion fehlenden Fußnoten, stolze 818 Seiten aufzuweisen.

Die zusätzliche App zum Online-Gebrauch des NT bietet jedoch die bekannten Einführungen und Fußnoten von Karl Heinz Vanheiden):


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Der Begriff der „Liebe Gottes“ in der Bibel und im Koran

In Vorbereitung einer Hochzeitspredigt über 1Joh 4,8-11 und dem Vergleich der Liebe Gottes im Koran und Bibel, stieß ich auf diesen schönen Artikel von Dr. Fritz Goerling (München).

Fritz Goerling war in früheren Jahren immer wieder in Gemeinden in München unterwegs, um über seine Übersetzerarbeit in Westafrika (mit Wycliff-Bibelübersetzer) zu berichten.

Sein Artikel unterstreicht meine eigene, kleine Recherche, als ich vor Jahren das Thema der ‘Liebe Allahs’ mit Hilfe eines Stichwortverzeichnisses in einer deutschen Koran-Ausgabe verglich:

  • schön, dass sich unsere Wege wieder kreuzen!

Dr. Fritz Goerling, ‘Der Begriff der „Liebe Gottes“ in der Bibel und im Koran’ (in: ‘Institut für Islamfragen‘ der Evangelischen Allianz in Deutschland, Österreich und der Schweiz):

Zum Vergleich des in Bibel und Koran vermittelten Gottesbildes ist das Attribut der „Liebe” Gottes, das in der Bibel von zentraler Bedeutung ist, ein guter Ansatzpunkt.

„Liebe” im Alten Testament

In der ganzen Bibel ist Gott der Gott der Liebe. Bereits im Alten Testament begegnet uns Gott als liebender Hirte (Ps 23), als Liebender (Hld), als liebender Ehemann (Hos), als liebender Vater (Jer 31,20), als liebende Mutter (Jes 49,15). An vielen weiteren Stellen wird das hebräische Wort für „Liebe“ (ahava) nicht direkt erwähnt, der Sachverhalt aber behandelt. Im Vergleich zum Neuen Testament spielt das Nomen „Liebe” im Alten Testament jedoch eine untergeordnete Rolle. Das hängt damit zusammen, daß das Hebräische sehr wenige Abstrakta kennt. Doch an vielen Textstellen ist von liebendem Handeln Gottes die Rede, ohne daß der Begriff für „Liebe“ (ahava) direkt Verwendung findet. Liebe im Sinne von agape, liebende Selbsthingabe, findet sich nicht im Alten Testament.

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Seelsorge Schulung in MUC

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Die “Gemeindeorientierte Initiative für biblische Beratung e. V.” (GIBB) bietet im Herbst 2019 Aufbauseminare zur Seelsorge im Raum München an. Die Kurse werden als Videos dokumentiert werden.

  • SEELSORGE-SCHULUNG: Aufbaukurse 1 und 2
  • Zeit: 09. – 10.10.2019
  • SEELSORGE-SCHULUNG: Aufbaukurse 3 und 4
  • Zeit: 11. – 12.10.201

Die Seelsorge-Schulung der GIBB besteht momentan aus 8 Kursen:
4 Grundkursen und 4 Aufbaukursen

Diese Kurse bauen aufeinander auf, weshalb eine gewisse Reihenfolge eingehalten werden muss. Das Ziel dieser Schulung ist es, Christen zur Seelsorge zu ermutigen und zuzurüsten. Dabei richtet sich die Schulung nicht nur an Pastoren, Prediger, Diakone etc., sondern an jeden, der ein Anliegen für die Seelsorge hat. Die Schulung basiert auf gesunder biblischer Lehre. Die Bibel wird als absolut irrtumslos in ihrer Urschrift und als verbindlicher Maßstab für die Lebensführung der Christen angesehen. Wissenschaftliche Ergebnisse der Psychologie werden, soweit sie sich problemlos in dieses Fundament einfügen lassen, hinzugezogen. Der gegenwärtige Forschungsstand der Psychiatrie wird – wenn auch mit kritischer Distanz – ebenfalls berücksichtigt.

NBS-Konferenz 2019 in Fulda
Das Netzwerk Biblische Seelsorge (NBS), dem auch GIBB angeschlossen ist, hält wieder eine Konferenz ab – diesmal in Fulda:

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100 beliebtesten Bücher …

Nachdem ich auf den Re-Blog von ‘Tikis Abschied‘ von tintenhain einen Like in wordpress bekam, habe ich dort die unten genannte Liste der “100 beliebtesten Bücher der Deutschen” gefunden (darf man das noch so sagen …?).

Die ursprüngliche Liste stammt vom ZDF in der Umfrage “Das große Lesen“, (2004) bei der 250 000 Stimmen berücksichtigt wurden. tintenhain ergänzte diese mit der Liste der BBC The Big Read” (2003).

Interessant ist, dass die Bibel (in der dt. Fassung) den 2. Platz einnimmt, und mit J.R.R. Tolkiens “Herr der Ringe” nur von einem quasi-religiösen Buch eines bewussten Katholiken (der C.S. Lewis half, sich als Agnostiker / Theisten dem Christentum zuzuwenden: vgl. inklings) übertrumpft wird.

Die ersten 20 Bücher aus der Liste bei tintenhain:

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Bibliologie – Lehre von der Schrift

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Im H3 (4. Jahrgang) ging es in der 2. Einheit im Okt. 2018 um das Fundament christlichen Glaubens – die Bibliologie:

In jedem Jahrgang wird u.a. ein Thema der systematischen Theologie aufgegriffen:

Hermeneutik   – wie man bibl. Texte sachgerecht erfasst (11.2015)
Ekklesiologie   – Lehre von der Gemeinde (06.2016)
Leiterschaft   – am Beispiel Nehemias (12.2016)
Heilsgeschichte  – Gottes Plan / Eschatologie (07.2018)
Bibliologie   – Lehre von der Schrift (10.2018)
Christologie   – Lehre von der Person Jesu (07.2019)

Hier der Link auf den Artikel:

  • Bildnachweis: Gellinger / 3159 Bilder, auf  https://pixabay.com/de/buch-lesen-alt-literatur-seiten-1659717/

Was steht da? Was bedeutet es?

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Kürzlich stieß ich auf 2 Bibelübertragungen (NT in Auszügen): wer kennt noch weitere unveröffentlichte Bibelübersetzungen?

Eigentlich ist das ja eine Grundlagenarbeit aller Auslegung:

  • “Gib den Bibeltext in eigenen Worten wieder”!
  • Was steht da? Was bedeutet es?

Wen wir den Sinn nicht in eigenen Worten wiedergeben können, haben wir es wohl kaum verstanden …

Weiterglauben – doch nicht so …

Der Bibelbund hat (neben anderen) auf das Buch von Prof. Thorsten Dietz Weiterglauben: Warum man einen großen Gott nicht klein denken kann pointiert reagiert.

Die Frage lautet wie man ‘Weiter Glauben’ schreibt? zusammen oder getrennt … – nicht aufhörend, oder weiter (im Gegensatz zu eng) …

Andere haben schon vorher dazu Stellung genommen: allen voran mein biblipedia-Kollege Markus Till:

 

Thomas Jeising im Bibelbund:
Das Ganze ist an keiner Stelle eine neue Botschaft. Wer die Theologiegeschichte der vergangenen 100 Jahre überschaut, weiß dass die Art von Glauben, für die Thorsten Dietz wirbt, der Glaube ist, der nach dem Siegeszug der historisch-kritischen Theologie aufgerichtet wurde und dessen Spitze darin liegt, dass man an die Auf­erstehung glauben will, auch wenn der Körper von Jesus Christus im Grab geblieben ist. Nur kommt die Werbung jetzt von einem Professor der Evangelischen Hoch­schule Tabor, die über Jahr­zehnte für ein kon­servatives bibel­orientiertes Christ­sein stand und Missionare und Prediger für die Gemeinschafts­bewegung ausgebildet hat. Thorsten Dietz trägt sein Anliegen mit erfrischender Offenheit vor. Er steht zum Projekt „Universitäts­theologie für Evangelikale“4 . Seine Einbindung in dieses Unter­nehmen von „Worthaus“ hebt er an vielen Stellen im Buch hervor, die Vorträge dort sieht er als eine „wesentliche Hilfe“ für den „Glaubensweg“ vieler (9). Die Ehrlichkeit und der um Verständnis bemühte Ton machen das Buch sympathisch. Nur sollte das niemanden darüber täuschen, dass hier nicht „die Brücken, die Übergänge und Verbindungstunnel zwischen den Lagern“ „gepflegt“ und „gestärkt“ werden (11). Das Ziel ist letztlich die Überwindung eines „prämodernen“, bibelgebundenen Kinderglaubens, der auf das historische Heilshandeln Gottes aufbaut, wie es in der Bibel bezeugt ist, hin zu einer aufgeklärt mystischen Frömmigkeit als einem postmodernen „Glaubensstil“. Der kann dann glauben, selbst wenn die Bindung an historische Tatsachen, wie sie etwa im Glaubensbekenntnis zum Ausdruck kommen, entfällt, weil die Ereignisse gar nicht stattgefunden haben, sondern reine „Glaubenssätze“ sind.