Aus dem TheoBlog von Ron Kubsch: U. Parzany: Wo gehen wir hin?

Ron Kubsch hat den offenen Brief von Ulrich Parzany kommentiert:

Michael Diener, Vorsitzender der Evangelischen Allianz in Deutschland, hat durch ein Gespräch mit der Tageszeitung DIE WELT und ein Interview mit dem Medienmagazin pro eine intensive Debatte innerhalb der Evangelikalen Bewegung in Deutschland ausgelöst. Es geht – wie kann es anders sein – um Themen wie Sexualethik, Mission und Politik. Ulrich Parzany hat in einem offenen Brief  inzwischen auf den Beitrag in der WELT geantwortet.

Da die Dokumente öffentlich zugänglich sind, kann sich jeder, der das will, ein Bild über die unterschiedlichen Sichtweisen und Argumente verschaffen. Die Debatten um die christliche Sexualethik oder das richtige Verständnis von Mission sind allerdings nur die Spitze des Eisbergs. Es geht um viel mehr, nämlich um den Wahrheitsanspruch der christlichen Offenbarung, die Bibelfrage und unsere theologische Arbeitsweise (Methodologie). Kurz: Folgt aus dem „Ja“ zu Jesus Christus ein „Nein“ zu anderen Heilsversprechen? Gehört zum Zeugendienst der Nachfolger Jesu der aktive Widerstand gegenüber falschen Lehren? Ist das Wort Gottes tatsächlich verstehbar und autoritativ, oder so uneindeutig, dass wir gezwungen sind, konkurrierende Auslegungen nebeneinander stehen zu lassen?

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Aus dem theoblog von Ron Kubsch: Planned Parenthood V

Endlich berichtet eine große deutsche Zeitung über das grausame Geschäft von Planned Parenthood:

Planned Parenthood, der größte Anbieter von Abtreibungen in den USA, gerät zunehmend unter Druck. Nachdem eine Anti-Abtreibungs-Gruppe fünf undercover gedrehte Videos veröffentlicht hat, die zeigen, wie hohe Funktionäre von Planned Parenthood über den Verkauf von Körperteilen und Gewebe von abgetriebenen Embryos verhandeln, laufen Abtreibungsgegner Sturm gegen die Organisation.

In einem dritten Video mit der medizinischen Direktorin der Rocky-Mountain-Klinik von PP, Savita Ginde, stellt diese dar, wie PP versucht, rechtliche Probleme zu umschiffen und Imageschaden zu vermeiden. Besonders schwer erträglich ist der Teil, in dem die potenziellen Käufer und das medizinische Team in der Pathologie der Klinik in Petrischalen mit Teilen von abgetriebenen Föten herumpicken, um verwendbare Organe zu finden. An einer Stelle ruft eine medizinische Assistentin aus: „Es ist ein weiterer Junge.“

In dem jüngsten Video, das erst am Dienstag online gestellt wurde, erzählt die Forschungsdirektorin einer PP-Megaklinik in Texas, dass die Einrichtung auch in der Lage wäre, ganze, intakte Babyleichen zu liefern. Da sei nur die Frage, unter welchem Posten man es verbuche. Einige Abtreibungsärzte hätten schon Erfahrungen damit gemacht, die Prozeduren zu verändern, um bessere Proben zu bekommen für eigene Forschungsvorhaben.

„Wenn man fragt ,Halten Sie Abtreibung für Mord‘, dann sagen die meisten Leute ,Ja, es ist Mord’“, erklärt Bowman. Aber wenn man anders frage, nämlich ob abzutreiben eine persönliche Angelegenheit zwischen einer Frau und ihrem Arzt sein sollte, dann sei eine große Mehrheit dafür, dass es eine persönliche Wahl sein sollte und nicht staatlich verboten. „Das sind zwei zutiefst widersprüchliche Einstellungen, und viele Leute tragen beide gleichzeitig in ihrem Herzen“, sagt Bowman.

Mehr: www.welt.de.

Unglaublich, wenn man den Titel der US-amerikanischen Organisatuin bedenkt: “Planned Parenthood” = “geplante Elternschaft” … – Danke der viel kritisierten Internet-Medien, kann niemand sagen “ich habe es nicht gewusst”. Ich bin gespannt, wann die (dt.) Politik positiv reagiert!

Aus dem Theoblog von Ron Kubsch: Planned Parenthood IV

Sophia Juby, als Direktorin des EU Büros der internationalen Menschenrechtsorganisation ADF International tätig, schreibt:

“Die ganze Unmenschlichkeit der Abtreibungsindustrie kommt diese Tage ans Licht der Öffentlichkeit. Gestern wurde das vierte Undercover-Video veröffentlicht, das zeigt, wie Mitarbeiter von Planned Parenthood in den USA über den Verkauf von Körperteilen abgetriebener Föten diskutieren als handelte es sich um Tupperware. Es wird laut nachgedacht, wie die Abtreibung so durchgeführt werden kann, dass der Kunde möglichst intakte Organe wie Lunge, Gehirn, Pankreas oder Leber bekommt. „Less crunchy“ (weniger zermalmend) müsse man es tun.”

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Aus dem Theoblog von Ron Kubsch: Planned Parenthood II

Erst kürzlich las ich zum ersten mal davon in einem Beitrag von Tom Short in FB (https://www.facebook.com/tomthepreacher?fref=ts):

  • Planned Parenthood” – hört sich gut an, oder?
  • http://www.foxnews.com/us/2015/07/21/new-planned-parenthood-video-shows-top-doc-haggling-over-price-fetal-body-parts/

Nun auch ein Artikel in deutscher Sprache über die unglaublichen Vorgänge in US-amerkanischen Abtreibungskliniken (oder damit verwandten Einrichtungen):

Ein Leser des Blogs von Ron Kubsch, Simon G., hat sich freundlicherweise die Mühe gemacht, die Rede von Senator James Lankford zu transkribieren und zusätzlich zu übersetzen (siehe dazu unbedingt hier).

Übrigens berichten die nordamerikanischen Medien nur sehr spärlich von den Vorfällen bei Planned Parenthood. Von den größeren Medienanstalten in Deutschland habe ich dazu noch gar nichts gehört. Falls jemand da einen Bericht gelesen, gehört oder gesehen hat, würde mich das sehr interessieren.

Hier aber nun die Rede:

Transskription und Übersetzung der Rede von Senator James Lankford vor dem US-Senat am 16.7.15

„Mr. President, I’d like to take just a moment to be able to speak about a subject that’s very, very difficult for me to speak about, and quite frankly difficult for a lot of Americans to talk about and hear about. It connects to all of us, in extremely personal ways.

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Tiefpunkt der Debatte (pro-medienmagazin)

Kommentar | 05.06.2015

Mutter-Mutter-Kind? Die Debatte um die Öffnung der Ehe für Homosexuelle ist in vollem Gange. Nur: Wer dagegen ist, bekommt ein öffentliches Problem

Mutter-Mutter-Kind? Die Debatte um die Öffnung der Ehe für Homosexuelle ist in vollem Gange. Nur: Wer dagegen ist, bekommt ein öffentliches Problem
Foto: dubova|fotolia

Tiefpunkt der Debatte

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer hat Bedenken an der „Ehe für alle“ geäußert – und prompt empörten sich deren Verfechter. Eine echte Debatte scheint nicht gewollt zu sein. Ein Kommentar von Jonathan Steinert

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“Klug werden” – oder: Die Sorgen des 35. Evangelischen Kirchentag

Damit wir klug werden“ (Psalm 90) – Motto des 35. “Deutschen Evangelischen Kirchentages”

  • Ja, ich gebe zu, dass Birgit Kelle meine “Freundin” auf FB ist …
  • Nein, ich bin kein Leser der “Jungen Freiheit” …

Darum habe ich mir das Programmheft des Evangelischen Kirchentages selbst heruntergeladen (und nicht dem Post bei Birgit Kelle geglaubt):

  • https://www.eb.de/content/dam/f0591-0/EKK-Neu2/Institutionen/audio_video_pdf/DEKT35_Programmheft.pdf

Und tatsächlich gibt es sie in diesem Dokument, die “Anwältinnen” (und Anwälte), aber auch die  “Saalmikrofoninnen” (und Mikrofene).

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Aus dem Theoblog von Ron Kubsch: Video F. + E. Schaeffer

Fragen & Antworten mit Francis und Edith Schaeffer

  • Quelle: http://theoblog.de/fragen-antworten-mit-francis-und-edith-schaeffer/25273/

Der christliche Apologet Francis Schaeffer starb am 15. Mai 1984. Jetzt sind Videoaufnahmen vom März 1984 aufgetaucht und zur Verfügung gestellt worden. Schaeffer spricht in dieser Runde mit  Fragen & Antworten über seine schwere Erkrankung, über den Niedergang des Evangelikalismus (vgl. Die große Anpassung) und die Notwendigkeit der Evangelisation. Edith spricht zum Beispiel über die Wichtigkeit, die Kinder gut zu unterweisen.

Was Schaeffer über den Evangelikalismus sagt, ist so unvorstellbar aktuell, dass ich es erst nicht glauben wollte. Besonders seine Anmerkungen zur Methodologie und zum – wie wir heute sagen würden – postmodernen Wahrheitsverständnis, sind auffallend gegenwartsnah.

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Kirchen im Strudel von Nettoverlust und Irrelevanz

    Eine neue Studie zeigt, dass der Niedergang des Christentums durch Predigten oder feurige Bekenntnisse nicht zu bremsen ist. Religion ist für den Alltag vieler Menschen einfach nicht mehr relevant.

Mitgliederschwund-in-Sachsens-Kirchen

Foto: dpa Eine fast leere Kirche. Bei der Suche nach den Ursachen für den Glaubensverlust der Deutschen gibt es jetzt überraschende Erkenntnisse

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Nordirland: Christlicher Bäcker wegen Diskriminierung eines homosexuellen Kunden verurteilt

Ein christlicher Bäckerei-Inhaber in Belfast hatte sich geweigert, einen Kuchen mit dem Schriftzug “Support Gay Marriage” (Unterstütze die gleichgeschlechtliche Ehe) herzustellen. Dies sei nicht mit seinem Glauben vereinbar. Ein Gericht in Belfast hat ihn dafür wegen Diskriminierung des Kunden verurteilt.

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Diffamierung ist kein Argument (Bibelbund)

Veröffentlicht am 5. Mai 2015.

Kotsch
Michael Kotsch
Jg. 1965, verh., drei Kinder,Autor zahlreicher Bücher,
ist seit 1995 Lehrer an der Bibelschule Brake,
seit 2004 Dozent an der STH Basel und
seit 2005 Vorsitzender des Bibelbundes

Michael Kotsch nimmt Prof. Zimmers Homosexualitätsvortrag unter die Lupe und stellt dabei fest, dass die Argumente dürftig sind und der Bibel widersprechen. Die Verunglimpfung von konservativen Christen ist dagegen umso massiver.

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